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Mini-ITX-Mainboards



Computer sind die Zukunft. Sie bieten immer mehr Möglichkeiten, angefangen zum arbeiten und spielen, bis hin zum Einsatz als Home-Server, Router oder Firewall. Gerade in den letzten Anwendungsgebieten, ist der Computer Tag und Nacht im Einsatz. Gewöhnliche Handelsübliche Arbeits- und Spielerechner eignen sich deshalb nicht dafür. Sie verbrauchen auf die Dauer einfach zu viel Strom, geben zu viel Abwärme ab und sind zu laut. Ein Kompromiss musste gesucht werden und wurde in kleineren Geräten, die auf ein Mini-ITX-Mainboard aufbauen, gefunden. Doch was bieten diese Mini-ITX-Mainboards, warum bieten gerade sie sich an und wo muss man etwa Abstriche in Sachen Leistung etwa machen? In diesem Artikel werden wie die „kleinen Mainboards“ genau anschauen…

Der Name leitet sich von dem ITX-Standard, den VIA Technologies im Jahre 2001 vorstellte, ab. Im Vergleich zu dem Mini-ITX Standard, konnte ITX sich aber gegenüber dem ATX Standard nicht durchsetzten. Deshalb folgte kurz nach ITX auch von VIA, Mini-ITX. Besonderheit war der 17 x 17 Formfaktor, der gleichzeitig der kleinste im PC-Bereich war. Zum Durchbruch half neben der geringen Größe aber vermutlich auch die ATX Kompatible und zudem normale I/O Blenden.
Vollständigkeitshalber muss noch gesagt werden, das VIA 2004 den bis Heute kleinste Formfaktor für Mainboards, nämlich Nano-ITX mit den Maßen von 12 x 12 cm, herausbrachte.

Mini-ITX wurde positiv aufgenommen und erfreute sich bald einer großen Beliebtheit, zum einen von den Verbrauchern, zum anderen aber auch von den Herstellern. So findet man heute Mini-ITX Mainboards jeder Leistungsklasse wieder: Vom VIA C3/C7 Prozessor bis hin zum neuen Core Duo Prozessoren.

Vorteile dieser kleinen Computer mit Mini-ITX-Mainboards liegen klar auf der Hand. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als ihr großer Bruder, ein sparsamer Prozessor erzeugt weniger Wärme und kann so Passiv gekühlt werden, ergo ist ein lautloser Betrieb möglich und man benötigt zum Aufstellen des Gerätes deutlich weniger Platz.

Dennoch bringen Computer mit Mini-ITX-Mainboards auch einige Nachteile mit sich. So sind sie zum einem nicht so Leistungsfähig wie beispielsweise Desktop-PCs, zum anderen sind Erweiterungen der Hardware schwierig, man muss auf vieles verzichten.

Eingesetzt werden Computern mit Mini-ITX-Mainboards als Router, Fileserver (oder sonstige Server), Firewallsystem oder aber auch als kleiner, leiser, sparsamer Arbeitsrechner.

Hersteller von Mini-ITX-Mainboards sind unter anderem: AOpen, Kontron, iBASE, COMMELL oder Gigabyte.


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