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Datenbank Grundlagen

Teil 1

Bevor wir mit Begriffen wie Relation, Tulpe oder Entität umherwerfen, sollten wir uns erst einmal den grundlegenden Dingen widmen. Darunter fallen die Fragen: Was ist eine Datenbank? Was ist ein Datenbankmanagementsystem? Welche Aufgaben besitzt ein Datenbankmanagement System? Welche Vorteile bieten Datenbanken und wo setzt man sie sinnvollerweise ein? All diese Fragen sollte am Anfang unserer Reise quer durch die Welt der Datenbanken beantwortet werden, hier in diesen Datenbank Grundlagen.

Geschichtlicher Hintergrund zu Datenbanken:

Schon in den frühen 60er Jahren hätte man eine Datenbank bzw. ein Datenbank Management System (im englischen: database management systems) gerne gehabt. Doch der Stand der Technik war noch lange nicht soweit um dieses zu bewältigen. So hatte man gar keine Chance, die Daten geräteunabhängig zu bearbeiten und zu speichern. Es existierten einfach keine Medien, die dies ermöglicht hätten.

Doch die Technik entwickelte sich und schon Ende der 60er Jahre gab es die ersten Dateiverwaltungssysteme. Diese ermöglichten nun die Daten geräteunabhängig zu verwalten. Anfang der 70er Jahren vereinfachten dann Datenbanksysteme das Ganze.

Ab diesen Zeitpunkt begann der Siegeszug der Datenbanksysteme. Und im anbetracht der Zeit, in dem der Informationsfluss von Tag zu Tag enorm steigt, werden sie ein immer wichtiger Bestandteil der Verwaltung von Informationen. Jedes größere Unternehmen, rund um die Welt, setzt heutzutage auf ein Datenbank Management System, um den Informationsfluss in den Griff zu bekommen. Man denkt nur an Universitäten, Banken oder auch an Versicherungen. All diese Unternehmen und Einrichtungen vereinfacht ein Datenbank Management System den Alltag.

Was ist eine Datenbank?

Eine Bank verwaltet ja Geld, das Eingezahlt und wieder Ausgezahlt werden kann. Gelagert wird es auf Konten der jeweiligen Kunden. Nichts anderes muss man sich unter dem Begriff Datenbank vorstellen. Eine Datenbank (Englisch: Database) verwaltet statt Geld eben, wie der Name schon sagt, Daten. Diese Daten gehören logisch zusammen und werden von einem Datenbankmanagementsystem verwaltet.

Was ist ein Datenbankmanagementsystem?

Immer wieder erwähnt, doch was ist eigentlich ein Datenbankmanagementsystem? (korrekt würde man im Deutschen Datenbankverwaltungssystem sagen) Aus dem Zusammenhang konnte man zumindestens Mal herauslesen, dass ein Datenbankmanagement System nichts anderes ist, als eine Verwaltungssoftware. Dieses richtet sich nach dem verwendeten Datenbankmodell. Dazu zählt man folgende vier Datenbankmodelle:
  • Hierarchisches Datenbankmodell
  • Netzwerkdatenbankmodell
  • Relationales Datenbankmodell
  • Objektorientiertes Datenbankmodell
In diesen Artikel, der die Grundlagen der Datenbanken behandelt, werden wir uns verstärkt auf das Relationale Datenbankmodell stützen. Dies hat den einfachen Grund, dass die meisten in der Praxis eingesetzten Datenbanksysteme, mit dem Relationalen Datenbankmodell funktionieren.

So beruhen folgende Datenbanksysteme auf dem Relationalen Datenbankmodell:
  • MySQL
  • Oracle
  • DB2 von IBM
  • MS-SQL-Server
Dabei stellt SQL eine verbreitete und größtenteils standardisierte Abfragesprache (Kombination aus Datenabfrage und -manipulation (DML), Verwaltung der Datenbank (DDL) und aus der Berechtigungssteuerung (DCL)) in relationale Datenbanken dar.

Abgekürzt wird das Datenbankmanagementsystem mit DBMS oder wenn, was selten vorkommt, mit dem deutschen Begriff hantiert wird mit DBVS (Datenbankverwaltungssystem).

Wie schon erwähnt, sind Datenbankmanagementsysteme hochkomplexe Softwaresysteme, die über die Funktionalität und Geschwindigkeit des späteren Systems entscheiden. Deshalb ist die Wahl des richtigen Datenbanksystems eine ernst zunehmende Entscheidung. Je nach Anwendungsgebiet gibt es bessere Datenbankmanagementsystem oder schlechtere. Eine Fehlentscheidung bei der Wahl des Datenbankmanagementsystems kann verheerende Folgen für das Unternehmen mit sich ziehen.

Aufgaben Datenbank Management Systems:

Eine Datenbank (kurz DB) besitzt die Aufgabe der Speicherung und Verwaltung von Daten. Es sollen große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft gespeichert werden.

Das Datenbank Management ermöglicht nun Nutzern auf Daten, die innerhalb der Datenbank gespeichert wurden, zuzugreifen und zu verändern. Dabei sollen die Daten mit möglichst geringer Verzögerung gleichzeitig vielen Benutzern zu Verfügung gestellt werden. Wichtig ist, dass nicht alle Benutzer auf die gesamte Datenbank zugreifen können, sondern lediglich auf bestimmte für sie vorgesehene Bereiche. Deshalb muss ein Datenbank Management System sicherstellen, das z.B. ein Mitarbeiter einer Firma nicht auf den Bereich kommt, auf den alle Kontonummern, Gehälter und weitere Finanzinformationen der gesamten Belegschaft abgespeichert werden, die für die Verwaltung gedacht ist.

Hinzukommt das Daten bei einem Verlust oder einer Manipulation ohne großen Aufwand wiederhergestellt werden sollen. So bieten alle größeren Datenbank Management Systeme umfangreiche Wiederherstellungs-Funktionen.

Einsatzort von Datenbanken:

Eingesetzt werden Datenbanken in größere Unternehmen und Institute, wie Bibliotheken oder Universitäten. Sie erleichtern die Verwaltung von Daten um ein gewaltiges.

Vorteile von Datenbanken:

  • Daten werden zentral verwaltet
  • Viele Nutzer können zur gleichen Zeit auf die Daten zugreifen und mit ihnen arbeiten
  • Leicht aktualisierbar
  • Aktualität, Daten sind immer aktuell
  • Einfache und ausführliche Suchmöglichkeiten


Quellen:

- Wikipedia



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