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Instant Ink von HP - Das Tintenabonnement fürs Zuhause
Vor kurzem bin ich in der aktuellen c't (Ausgabe 4 vom 24.1.2015) auf den HP Tintenservice Instant Ink gestoßen und möchte von diesem hier berichten, da ich ein ähnlichen Dienst bisher noch nicht kennengelernt habe. Die Werbeversprechen von HP klingen schon einmal gut: bis zu 50% Einsparung der üblichen Tintenkosten, das ist mal eine Ansage. Darüber hinaus soll man sich keine Sorgen mehr um den Tintenstand machen müssen, falls Nachschub benötigt wird, ist dieser schon auf dem Weg. Alles natürlich automatisch, ohne dass der Kunde auch nur ein Finger rühren müsste. Stattdessen kümmert sich darum der Drucker, der das Durckaufkommen analysiert und dann per Internet rechtzeitig eine Ersatzpatrone ordert. Hier taucht leider schon das erste Problem auf, der Drucker benötigt nicht nur eine dauerhafte Internetverbindung, er fordert sie sogar. Der Grund hierfür ist ganz einfach, Instant Ink funktioniert ein bisschen wie ein Handy-Tarif mit Inklusiv-Minuten. Man wählt entweder 50, 100 oder 300 Seiten und zahlt dafür pauschal 2,99 Euro, 4,99 Euro oder 9,99 Euro. Wer doch etwas mehr braucht, der kann zusätzliches Kontingent für einen Euro hinzu buchen. Wer weniger im Monat braucht als gebucht, der kann diese Seiten bis zur Anzahl der Seiten ansammeln, die im Tarif pro Monat vorgesehen ist. Damit alles reibungslos funktioniert und HP immer den aktuellen Durchblick hat, muss eben deshalb eine dauerhafte Internetverbindung bestehen, zu der sich der Kunde auch beim Vertragsabschluss verpflichten muss. Entfernt man beispielsweise die Verbindung zum Internet und druckt lokal via USB über sein Kontingent, dann deaktiviert sich die Instant-Ink-Patrone und lässt sich nur noch über das HP Support Center reaktivieren. Neben Tintenstand und Seitenzahlen erfasst HP aber noch einige mehr Daten, laut c't unter anderem die Art von gedruckten Dokumenten (z.B. Word, PDF, JPEG o.ä.) oder auch den Gerätetyp, von dem die Aufträge gesendet werden. Sensible Anwender, denen der Datenschutz am Herzen liegt, sollten hier lieber zwei Mal hinsehen.
Instant-Ink Patrone: Das Herzstück des Dienstes
Die oben genannte Instant-Ink-Patrone ist übrigens das Herz des Instant Ink-Programms. Diese Registrierungskarte muss man sich nämlich bei einem HP-Händler kaufen, da der Servie momentan noch in der Pilotphase steckt. Falls man keinen Händler in der Nähe findet, kann man sich die Patrone allerdings auch per Post zuschicken lassen. Vorher sollte man aber erst einmal checken, ob der eigene Drucker überhaupt mit dem Instant-Ink Dienst funktioniert. Unterstützt werden aktuell die Drucker der HP ENVY 4500, 5530, 5640, 7640 Serie, die Drucker der HP Officejet 4630 und 5740 Serie, sowie die Modell der HP Officejet Pro 6830, 8610 und 8620 Serie. Eine aktuelle Übersicht erhält man auf: https://instantink.hpconnected.com/de/de
Für wenn lohnt sich Instant Ink?
Doch für wen lohnt sich jetzt eigentlich der HP Tintenservice Instant Ink? Im Grunde liegt es auf der Hand, da lediglich nur nach Seitenanzahl abgerechnet wird und nicht nach Schwarz- oder Farbausdruck, profitieren vor allem diejenigen, die so gut wie jeden Monat ihr gebuchtes Kontingent beanspruchen und vorzugsweise Fotos aufs Papier bringt. Weniger lohnt es sich hingegen für die Anwender, die zwar ihr Kontingent ebenfalls voll beanspruchen, aber nur schwarz-weiß Kopien mit wenig Text drucken.
Insgesamt ist Instant Ink ein sehr Interessanter Dienst für alle, die regelmäßig drucken. Ob man damit aber wirklich auch Geld einspart und nicht noch Geld drauflegt, dass muss jeder anhand seines eigenen Druckbedarfs durchkalkulieren.
Quelle:
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