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Tessellation - DirectX 11



In DirectX 11 soll der Prozess der Tessellation (Mosaik) für eine schönere Spielgrafik, bzw. einen höheren Detailgrad sorgen. Bisher sahen Objekte wie Bäume in Spielen teilweise immer noch sehr kantig aus. Obwohl sich in dieser Hinsicht schon viel getan hat, sind dem Detailgrad Grenzen gesetzt. Das Problem bisher ist, dass die Objekte aus zu wenig Polygonen bestehen. Weitere Polygone können aber nicht eingesetzt werden, da sonst die Geometriedaten zu stark anwachsen würden, was zur Folge hätte, dass der Platz im Grafikspeicher eng und der Transport zu lange dauern würde.


In DirectX 11 kommt nun der Prozess der Tessellation zum Einsatz. Es wird ein grobes Polygonnetz gespannt, das schrittweise verfeinert wird. Der Vorteil liegt auf der Hand, da die GPU die zusätzlichen Dreiecke erst berechnen muss, wenn sie benötigt werden, müssen diese nicht im Grafikkartenspeicher hinterlegt werden. So kann man ein Objekt aus wenigen Polygonen mittels Tessellation mit vielen zusätzlichen Dreiecken verfeinern.

Ob das Objekt aus Dreicken oder Vierecken besteht, spielt keine Rolle, beide Formen können tesselliert werden. Normalerweise kommen in Spielen aber Dreiecke als Grundbausteine zum Einsatz.

Über Techniken wie z.B. dem Displacement Mapping können Spielgrafiken dem Spieler realistischer präsentiert werden. So verleiht das Displacement Mapping beispielsweise Objekte Strukturen, wie z.B. Tiefen, in dem es in einer sogenannten Displacement Map Höheninformationen abspeichert. So kann man beispielsweise eine solche Displacement Map auf ein Terrain „setzen“ um so Krater, Schluchten oder aber auch Gipfel zu bilden.

Bisher machen Spiele von Tessellation noch sehr zurückhaltend Gebrauch. Zwar findet man es in dem ein oder anderen Spiel wieder, Potential wäre aber noch genügend vorhanden. Man darf gespannt sein, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Eins ist aber jetzt schon klar, auch mit Tessellation ist man vom Fotorealismus noch Meilenweit entfernt.


DirectX 11 and Tessellation - Enabled vs. Disabled





Quellen:

Artikel vom 31.12.2010.


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